neugestaltung bahnhofsplatz bern

Wie in jeder grösseren Stadt ist auch der Bahnhofplatz in Bern das Eingangstor, das den ersten Eindruck nach der Ankunft mit dem öffentlichen Verkehr prägt. Er ist der pulsierende Ort des öffentlichen Lebens: Täglich bewegen sich hier mehr als 200.000 Passantinnen und Passanten, 26.000 Motorfahrzeuge, unzählige Velos, Trams und Busse. Bern hat seit Ende Mai 2008 ein neues Tor zur Stadt.

In sechs Jahren Arbeit wurden die bestehenden Anlagen saniert, die Christoffelunterführung, die Platzoberfläche und die Verkehrsführung neu gestaltet. Das augenfälligste Merkmal ist das grosse Glasdach – der Baldachin. Dieser bildet mit seiner beeindruckenden Dimension von 80 Metern das Dach der Bus- und Tramhaltestellen sowie der Rolltreppen-Abgänge und überspannt dabei die Hälfte des Bahnhofplatzes. Er zeigt sich aber dennoch als insgesamt schlanke Konstruktion. Denn Reduktion auf das Notwendigste stand für die Ingenieure bei diesem Projekt im Vordergrund. Als anspruchsvoll erwies sich für sie zudem das Erfüllen der funktionalen Anforderungen. Das heisst, die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer wie Fussgänger, Bus, Tram, Autos, Bahnbenützer unter einen Hut zu bringen.